Therme St. Kathrein

Therme St. Kathrein

  • Ort
    Bad Kleinkirchheim
  • Kooperationspartner
    Therme St. Kathrein
    G1 Gruppe
  • Web
    http://www.therme-kathrein.at
  • Kurzbeschreibung
    Energieeffizienzmaßnahmen in der Therme St. Kathrein

Der Tourismus ist einer der größten Energieverbraucher der Region. Vor allem in Bad Kleinkirchheim ist die Therme St. Kathrein hervorzuheben. Die über 40 Jahre alte Anlage war eine der großen Energieverschwender der Gemeinde. Um, unter anderem, die Reduktion des Energieverbrauchs zu gewährleisten wurden Effizienzmaßnahmen eingeleitet. Die Therme St. Kathrein wurde thermisch und energetisch saniert, sie wurde ans Fernwärmenetz angeschlossen und es ist geplant eine PV-Anlage am Dach der Anlagen anzubringen.

Persönliches Statement des Modellregions-Manager:

Im Zuge der Generalsanierung der Thermenanlage war das Ziel sowohl eine thermische Sanierung, als auch sonstige Energiesparmaßnahmen im Bereich der Wärmerückgewinnung aus Thermalwasser, sowie der Austausch aller Beleuchtungskörper auf LED Systeme umzusetzen. Zusätzlich zur Wärmerückgewinnung wurden auch noch zwei Fernwärmeanschlüsse für die Therme selbst und für das angeschlossene Gesundheitszentrum gemacht.

 

Inhaltliche Information zum Projekt:

Der Planungsbeginn des Projektes war der Februar 2016 und der Baubeginn war der September 2016. Die Therme St. Kathrein ist ab Juli 2017 für Gäste zugänglich, die offizielle Eröffnung findet im September 2017 statt. Die Ziele des Projektes waren die Energieeinsparung sowie die effiziente Nutzung der eingesparten Energie. Es wurde ein Vollwärmeschutz am kompletten Gebäude angebracht. Das Heizungssystem und die Wärmerückgewinnung sind neu. Es wurden energieeffiziente Maschinen einbaut.

Für die thermische Gebäudesanierung wurde durch die KPC förderungsfähige Investitionskosten von 2.281.000€ festgestellt. Für die Energieeinsparung (Wärmerückgewinnung und Heizungsoptimierung) wurden 1.852.000€ als förderungsfähige Investitionskosten ermittelt. Daher wurden bei der KPC Förderungen für die thermische Gebäudesanierung in Höhe von 490.000€ sowie für Energieeinsparungsmaßnahmen in Höhe von 551.000€ beantragt. Der Rest des Betrags zur Sanierung der Therme St. Kathrein wurde aus Bankkrediten finanziert. Durch die geringen Betriebskosten ergeben sich wirtschaftliche Vorteile, wodurch die Amortisationszeit 10 Jahre beträgt.

Durch die Energieeinsparung kommt es zu einer CO2 Reduktion von 1224 Tonnen pro Jahr. Die thermische Gebäudesanierung ermöglicht eine CO2 Einsparung von 151 Tonnen im Jahr.

Das Projekt wird auf einer eigenen Homepage präsentiert und so der Bevölkerung und InteressentInnen vorgestellt. Des Weiteren wurden Artikel in der Gemeindezeitung veröffentlicht und persönliche Gespräche geführt. Dieses Projekt motiviert die Gemeinden dazu weitere Gebäude thermisch zu sanieren und es ist ein Anziehungspunkt für Gäste. Ähnliche Projekte in der Region sind die thermische Gebäudesanierung der Hotels Ronacher und Weißes Rössl in Bad Kleinkirchheim.

Die Kooperationspartner dieses Projektes ist die G1 Gruppe aus Deutschland, die in Österreich als auch in Deutschland Thermen und Hallenbäder privat und für die öffentliche Hand betreut. Ein Beispiel dafür ist die Therme Amadé in Altenmarkt am Zauchensee.